Sicher Popcorn Time schauen mit VPN

Stand: 24. Mai 2021

Popcorn Time ist ein kostenloses Streaming-Portal, das es auch ermöglicht, raubkopierte Filme im Internet anzusehen. Was viele User nicht wissen: Die Nutzung des Dienstes kann sehr teuer werden, weil Abmahnungen drohen. Denn ähnlich wie bei BitTorrent Filesharing werden im Hintergrund ständig Daten hochgeladen und mit anderen Usern geteilt – meist ohne dass der Nutzer selbst überhaupt etwas davon bemerkt. Eine Möglichkeit, solche Abmahnungen zu vermeiden, besteht darin, einen VPN-Dienst zu nutzen.

Mit diesen VPN Anbietern kannst du sicher Popcorn Time schauen.

Popcorn Time ist beliebt – kann aber sehr teuer werden

Die Website Popcorn Times wurde ursprünglich in Argentinien ins Leben gerufen. Allerdings dauerte es nicht lange, bis die Rechteinhaber der „Motion Picture Association of America“ (MPAA) die Betreiber von Popcorn Time mit juristischen Drohungen einschüchterten. Daraufhin zogen sich die Entwickler zurück. Wenig später übernahmen anonyme Programmierer das Projekt, sodass es heute mehrere Varianten gibt. Die Anzahl der Internetuser, die Popcorn Time verwenden, liegt unterdessen im zweistelligen Millionenbereich.

Die Besonderheit an Popcorn Time besteht darin, dass die Software sehr benutzerfreundlich ist. Die Serien und Filme werden mit einem Titelbild und einer Beschreibung dargestellt und können auf Wunsch sofort abgespielt und angesehen werden. Außerdem bietet Popcorn Times eine Sortierfunktion, sodass sich die Medien nach verschiedenen Aspekten wie Erscheinungsjahr oder Genre sortieren lassen.

Sogar Untertitel können während der Wiedergabe jederzeit problemlos angezeigt werden. Durch die benutzerfreundliche Oberfläche wirkt Popcorn Times auch auf unerfahrene Internetnutzer sehr ansprechend. Es ist auf dem ersten Blick nicht erkenntlich, dass es sich dabei gar nicht um einen legalen, kostenpflichtigen Dienst handelt. Aus diesem Grund erfreut sich der Service bei vielen Nutzern einer großen Beliebtheit.

Wer Popcorn Time oder andere Portale verwendet, die nach dem Filesharing Prinzip arbeiten, muss aber mit Abmahnungen rechnen, die sich auf durchschnittlich 815 Euro belaufen. Normalerweise drohen nur den Internetnutzern Abmahnungen, die geschützte Hollywood-Filme ins Internet hochladen. Das Ansehen von Streams auf Portalen wie Movie2k wurde bisher nicht strafrechtlich verfolgt. Anders verhält es sich aber bei Popcorn Time und seinen Nachfolgern: Hier werden die angebotenen Inhalte nicht von Servern heruntergeladen, sondern aus Torrent-Netzwerken bezogen.

Viele Nutzer bemerken das gar nicht, denn aufgrund der benutzerfreundlichen Optik wird nicht deutlich, dass sich Popcorn Time an Torrents-Schwärmen beteiligt. Dabei werden von den Rechnern der Nutzer gemeinsame Inhalte im Internet verteilt. Der User lädt sich das Fragment eines Films herunter und kann es sofort ansehen. Gleichzeitig leitet er es aber direkt an andere Internetnutzer weiter und stellt es damit aus juristischer Sicht im Netz zum Download zur Verfügung. Eine Handlung, die teuer werden kann, sofern die Rechteinhaber den Torrent-Traffic aufzeichnen und dadurch Beweise für Abmahnungen sammeln.

VPN schützt vor IP-Adressenforschung

Wer das Streaming-Portal nutzen möchte, ohne abgemahnt zu werden, muss einen VPN-Dienst verwenden. Das gleiche gilt für Nutzer von Pornoseiten oder Live Sex Webams. Ein solcher Service schützt den Internetnutzer beim Surfen im World Wide Web davor, dass die eigene IP-Adresse ausspioniert wird. Nur dadurch ist es nämlich möglich, dem User Abmahnungen zuzuschicken. Ein VPN-Dienst verhindert das, indem der Datenverkehr des Internetnutzers durch einen sicheren Tunnel umgeleitet wird, der von außen nicht einsehbar ist.

Der VPN-Server, über den der Verkehr gelenkt wird, befindet sich dann zum Beispiel in den Niederlanden oder in Schweden. Dort existieren keine Gesetze zur Vorratsdatenspeicherung, sodass es Anwaltskanzleien und Behörden nicht mehr möglich ist, das Surfverhalten des Users zu verfolgen. Gleichzeitig erhält der Nutzer eine neue, anonyme IP-Adresse, sodass es keine Möglichkeit mehr gibt, von der IP auf die Identität des Users zu schließen. VPN-Dienste existieren nicht nur für den Desktop-PC, sondern in Form von Apps auch für Smartphones und andere mobile Geräte.

Welcher VPN-Anbieter ist der richtige für Popcorn Times?

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Um die Nutzer vor Abmahnungen zu schützen, hat Popcorn Times bereits selbst einen VPN-Dienst integriert. Dabei handelt es sich um den VPN-Service vpn.ht, welcher bisher noch eher unbekannt ist. Der Dienst hat einen festen Platz in der Oberfläche der Software: Am oberen Rand des Bildschirms befindet sich ein kleines Schlosssymbol. Ein Klick darauf genügt und man wird zur Website des Dienstes weitergeleitet. Dort kann man dann ein Abonnement abschließen, um Popcorn Times in Zukunft sicher zu nutzen. Mehr zum Thema gibts bei PopcorntimeVPN.

Darüber hinaus kann auch jeder andere beliebige VPN-Service verwendet werden. Bei der Auswahl sollte man aber auf einige Aspekte achten. Wichtig ist vor allem, sich für einen Anbieter zu entscheiden, der Torrenting erlaubt. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man sich für einen VPN-Service entscheidet, der speziell für die BitTorrent-Nutzung ausgelegt ist. Dort funktioniert die Anonymisierung oft am besten. Das gilt zum Beispiel für ExpressVPN oder IPVanish.

Bei Letzterem muss der User kaum Geschwindigkeitseinbußen im Download in Kauf nehmen und kann den Streaming-Dienst sicher vor Abmahnungen nutzen. Neben der schnellen Anbindung bietet der Provider auch die Garantie, dass keine Logefiles gespeichert werden, wodurch die Sicherheit um ein Vielfaches erhöht wird. IPVanish gibt es als App für Windows, Apple iOS, Mac OSX und Android, sodass die Möglichkeit besteht, Popcorn Times von vielen Geräten aus sicher und anonym zu verwenden.

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Ein Erfahrungsbericht über “Sicher Popcorn Time schauen mit VPN”
  1. Renate Ruhnau, 8. Januar 2017

    Herzlichen Dank. sollte man wissen, bevor man hereinfällt. Sehr gut aufgebauter, informativer Artikel